Etikettierung gemäß dem Food Safety Modernization Act (FSMA)

Über FSMA

Die letzte Regel der FDA (Food and Drug Administration, FDA) für die vorbeugende Kontrolle von Lebensmitteln setzt voraus, dass die Lebensmittel- und Getränkehersteller ein Lebensmittelsicherheitssystem einrichten und implementieren, das Gefahrenanalysen und risikobasierte vorbeugende Kontrollen beinhaltet.

 

Die FSMA ist ein wichtiger Schritt, um den Fokus auf die Frage zu richten, wie Hersteller, Zulieferer und Einzelhändler von Nahrungsmitteln und Getränken auf Lebensmittelkontaminationen reagieren, indem sie die Lebensmittelkontamination überhaupt verhindern. Wie?

 

• Die FSMA verlagert mehr Macht bei der Kontrolle der Lebensmittelsicherheit von Unternehmen an die FDA, da die FDA über eine obligatorische Rückrufberechtigung verfügt und die Möglichkeit hat, verdächtige Lebensmittel von der Versendung abzuhalten
• Die FSMA verlangt von Lebensmittel- und Getränkefirmen, Betriebsabläufe, Pläne und Verfahren zur Verhinderung von Fragen der Lebensmittelsicherheit, einschließlich Rückrufaktionen, festzulegen oder zu verbessern
• Die FSMA verlangt von Lebensmittel- und Getränkeherstellern, sich stärker auf aufkommende Produkte und Technologien zu verlassen, die dazu beitragen, die Sicherheit von Lebensmitteln zu gewährleisten

 

Was ist die FSMA Rule 204?

 

Die Implementierung der Food Traceability Proposed Rule, Abschnitt 204 von FSMA, bedeutet einen umfangreichen Standard, der bestimmte Produkte nennt, die jetzt von allen Unternehmen in der Lieferkette rückverfolgt werden müssen. Die Unternehmen müssen bis zum Jahr 2025 die vollständige Compliance erreichen, aber die Zeit für die Vorbereitung auf die FSMA Rule 204 ist schon jetzt gekommen.

FSMA Rule 204 fordert die FDA auf, eine Liste von Lebensmitteln – die Food Traceability List (FTL) – zu erstellen, die eine zusätzliche Nachweisführung erfordern, und die Anforderungen an diese Nachweisführung festzulegen. Bisher stehen auf der FTL:

 

• Grünes Blattgemüse, Melonen, Sprossen, Gurken, Tomaten, Paprikaschoten, frische Kräuter, tropische Baumfrüchte und alle frisch geschnittenen Artikeln
• Weichkäse und halbfester Schnittkäse
• Schaleneier
• Nussbutter
• Einige Kategorien von Meeresfrüchten
• Verzehrfertig zubereitete Feinkostsalate

 

Wenn Sie Lebensmittel, die auf der FTL stehen, anbauen, versenden, verpacken, verarbeiten, herstellen oder verkaufen, müssen sie zusätzliche Unterlagen zu diesen Artikeln führen. Ein Einzelhändler oder Gastronom kann zum Beispiel verantwortlich sein für die Speicherung von Daten zu verschiedenen Schritten in der Lieferkette, vor allem wenn die Lager oder Vertriebszentren, die die Geschäfte beliefern, Eigentum der Marke sind. Erfahren Sie, welche entscheidenden Datenelemente Sie gegebenenfalls aufführen müssen.

Vier Dinge, die Sie zur Vorbereitung auf die FSMA Rule 204 schon jetzt tun können:

 

1. Die Zutaten ermitteln, die in Ihre Produkte eingehen und auf der FTL stehen.
2. Wissen, welche Daten Sie ausgehend von Ihrer Rolle in der Lieferkette verfolgen und speichern müssen.
3. Etiketten nutzen, die den PTI-Standards entsprechen, mit von Menschen und Maschinen lesbaren GS1-128-Barcodes.
4. Für große Einzelhändler, Verarbeiter, Hersteller, Vertriebshändler oder Gastronomen – Rückverfolgbarkeitslösungen finden, die die Compliance in Ihrem gesamten Lieferantennetz sicherstellen, und Ihre Etiketten bei allen Lieferanten mit einem einheitlichen Lieferanten-Etikettiersystem standardisieren.

 

Die Genauigkeit der Etikettierung ist einer der größten Verbündeten der Lebensmittel- und Getränkeindustrie im Bereich der Rückrufprävention. TEKLYNX bietet Lebensmittel- und Getränkeherstellern Softwarelösungen für Barcode-Etiketten an, die zur Erhöhung der Etikettiergenauigkeit beitragen, da die Software selbst den Spielraum für menschliche Fehler während des Etikettierprozesses erheblich reduziert.